Ausbilder

Kai Schlupkothen

Kai Schlupkothen
Ausbilder der WCTAG
(1.Meistergrad)

Mein Name ist Kai Schlupkothen, geboren wurde ich am 05.08.1965 in Hamburg-Harburg. Meine sportliche Laufbahn begann mit Schwimmen im Verein, als ich 9 Jahre alt war. Sechs lange Jahre bin ich dabeigeblieben. Doch eigentlich wollte immer schon eine Kampfkunst erlernen.

1985 war es endlich soweit, und ich begann, das DACASCOS WHKD Kung-Fu bei Sifu Jörn Tiedge in Harburg zu erlernen. Fünf Jahre später wechselte ich nach Lübeck zu Sifu Michael Timmermann.

Am 01.05.1993 legte ich die Prüfung zum Schwarzgurt im WHKD Kung-Fu ab. Danach begann für mich eine sehr aktive und auch abenteuerliche Phase meiner Ausbildung. Sie führte mich über die Deutsche Nationalmannschaft der WAKO im Kickboxen hin zu mehreren Deutschen Meister-Titeln im Schwergewicht und dem DACASCOS Kung-Fu Show-Team bis zum Europameister im Semikontaktkickboxen und der Bronze-Medaille bei den Weltmeisterschaften in den USA im Jahr 1993.

Meine internationale Wettkampflaufbahn beendete ich, nachdem ich 1994 meinen Chen Taijiquan-Lehrer Meister Jan Silberstoff kennengelernt hatte. Schon seit 1987 beschäftigte ich mich mit dem Qi Gong und hatte schon immer ein Interesse am Taiji, ohne eine genaue Vorstellung von dieser Kunst zu haben. Doch die unglaublichen Geschichten von alten chinesischen Meistern, die ihre Gegner nur durch eine leichte Berührung meterweit durch die Luft schleudern konnten, faszinierten mich sehr. Also begann ich mit meinem Training und merkte schnell, dass ich im ChenTaijiquan meine bisher erlernten Fähigkeiten nutzen und durch die spannende Energiearbeit des Qi Gongs ergänzen konnte, was mir ein ganz neues Körpergefühl bescherte. Außerdem habe ich von meinem Taiji-Lehrer gelernt, jedem Menschen, unabhängig von Status und Rang, respektvoll und aufgeschlossen zu begegnen.

Im Jahr 2006 bestand ich die Prüfung zum Ausbilder der WCTAG, der World Chen Xiaowang Taiji Association Germany, und bin seit 2020 Meistergradträger in der Kunst des Chen Taijiquan.

Schon lange widme ich mich dem inneren Kung-Fu und versuche, es in das WHKD zu integrieren, eine Aufgabe, die mir vom Gründer des Stils persönlich ans Herz gelegt wurde. Damit das noch besser gelingen kann, habe ich 2017 mit meinem Freund und Schwarzgurt-Bruder Sifu Eric David das Taiji-Zentrum Nord gegründet. Mittlerweile sind wir an vielen Standorten in ganz Norddeutschland vertreten, haben großen Erfolg in der betrieblichen Gesundheitsführsorge und geben Fortbildungsseminare in ganz Deutschland – und zwar mit Chen Taijiquan und WHKD-Kung Fu. Ich hoffe, die Aspekte beider Kampfkünste miteinander verbinden zu können, um möglichst vielen Interessierten zu mehr Gesundheit, Energie und Lebensfreude zu verhelfen.

Meister Jan Silberstorff & Ausbilder Kai Schlupkothen
Großmeister Chen Xiaowang & Ausbilder Kai Schlupkothen

Lehrerin

Anne Coblenz
Lehrerin der WCTAG

Moin,
sagt ein echter Fischkopp. Geboren wurde ich 1965 in Hamburg, aufgewachsen bin ich aber im Rheinland und seit 1992 Schleswig-Holsteinerin. Ich wohne mit meinem Mann in der Nähe von Bad Segeberg in einem klitzekleinen Dorf und arbeite in Kiel.

Ein langer Weg
Schon in den 80er Jahren habe ich mich für Meditation interessiert – damals hieß das noch „Autogenes Training“. In den 90ern habe ich es dann mit Diamantweg-Buddhismus versucht, aber gefunden, was ich suchte, habe ich erst, als ich Kai Schlupkothen begegnet bin. Das klassische Chen Taijiquan, das er damals im Vitalia Gesundheitszentrum in Bad Segeberg unterrichtete, hat mich von Anfang an begeistert. Endlich drei Wünsche auf einmal erfüllt: kämpferische Aspekte, gesundheitsfördernde Methoden und großartige Bewegungsabläufe! So begann 2005 meine Ausbildung in der WCTAG.

Schritt für Schritt
Schon nach zwei Jahren war ich so mutig, bei Kai die Übungsleiterprüfung abzulegen. Und ich gebe zu, dass ich stolz war wie Bolle, als ich sie bestanden hatte. Sofort habe ich mir den WCTAG-Hoodie gekauft und meine Nachbarin überredet, mit mir jeden Montag zu trainieren, damit ich Praxis im Unterrichten einheimsen konnte. Hat sie gemacht, einige Jahre lang, dafür bin ich ihr sehr dankbar. Und sie hat – ganz nebenbei – eine Menge toller Entspannungsübungen und das Meditieren gelernt.

Also habe ich mich 2009 für die Kursleiterprüfung bei Jan Silberstorff angemeldet. Und war aufgeregt wie noch nie. Aber dank einer guten Ausbildung bei Kai, seiner unendlichen Geduld mit mir und meinen ungezählten Fragen, konnte ich im Herbst 2009 mein Übungsleiter-Hoodie gegen ein Kursleiter-Hoodie eintauschen.

Seitdem habe ich Kai oft vertreten, bin auf vielen seiner Seminare, bei denen des Großmeisters, denen von Jan Silberstorff und Seminaren von Ralf zum Felde gewesen und habe das Meditieren, das Training und all das, was viel Disziplin mit sich bringt, in meinen Alltag integriert.

Zwei Kreuzungen
Dabei ist mir aufgefallen, dass ein bisschen zusätzliches Wissen ungemein wertvoll sein kann. Also habe ich 2016 eine Ausbildung zur TCM-Ernährungsberaterin bei Barbara Temelie abgeschlossen und gleich eine Ausbildung in Rationaler Phytotherapie bei Stella Reimers angehängt. Diese Prüfung habe ich im Sommer 2018 bestanden. So bin ich in der Lage zu sagen, welcher Tee aus heimischen Kräutern an einem heißen Tag der richtige ist (und vieles mehr natürlich).

Erstmal angekommen
Sechs Handformen und sieben Waffenformen später habe ich mich dann auch noch dazu entschlossen, die Lehrerprüfung der WCTAG anzugehen. Anderthalb Jahre habe ich mich mit Kai Schlupkothens Hilfe darauf vorbereitet. Und nun trage ich einen schwarzen Hoodie. Meinen allerliebsten. Denn das war hart, ich gebe es zu. Aber ich habe die Prüfung im Sommer 2022 bestanden, und unterrichte seither regelmäßig, mit viel Spaß und Dankbarkeit dafür, dass ich so viel Großartiges, Faszinierendes und Tiefgreifendes lernen durfte.

Klar, das Ziel ist noch weit, der Weg noch lang, aber ich gehe ihn gerne – und solange ich kann.

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